Filmografie

DIE STIMME
Spielfilm, Österreich, 2005, 72 Minuten / S/W
 



SYNOPSIS
Im frühen 20. Jahrhundert. Als Sophie und Henri Nerval sich trennen, reißt es beide in den Abgrund. Pierre, ein junger Arzt, möchte Sophies Geliebten helfen. Eines Nachts taucht er bei ihr auf und ist selbst von ihrer geheimnisvollen Aura fasziniert. Als er bei ihr aber nur auf Ablehnung stößt, vergisst der junge Arzt jegliche Professionalität und lässt sich von seiner Eifersucht treiben. Die Probleme der Anderen werden schrittweise zu seinem persönlichen Drama.
 
DARSTELLER
Sonja Zänger (Sophie), Florian Hackspiel (Pierre), Elvira Walser (Mutter), Roland Kühn (Vater), Nicole Rumpl (Camille), Hubert Alfanz (Trunkenbold)
 
PRODUKTION
Bettina Hutterer, Produktion, Art Direction, Kameraführung - Cajetan Jacob, Drehbuch, Schnitt, Regie, Ton Hans Kirchmeyr
 
VERWERTUNG
Programmkinos, Sondervorstellungen, Filmfestivals
 
WELTPREMIERE
Eksperimento Film Festival, Manila
 
 
 
HURENKARUSSELL
Spielfilm, Österreich, 2008, 85 Minuten / Farbe
 
SYNOPSIS

1905: In einer kleinen Stadt irgendwo in der Donaumonarchie blühen Syphilis und Prostitution. Das Anschaffen ist zwar offiziell verboten, aber die Zuhälter haben einen Weg gefunden, die Gesetze zu umgehen. Kinder laufen durch die Straßen und verrichten Kupplerdienste. Mitten im Sud der Nacht befindet sich Marie, eine junge Prostituierte, die in diesem Milieu leben gelernt hat. Sie wohnt mit ihrer schwangeren Kollegin Grete und ein paar weiteren Huren im Mietbordell am Rande der Stadt. Maries Begegnung mit Freiern hat viele Gesichter: Stadtbekannte Lebenmänner, ein alter Mann, der ihr Kuchen von seiner Frau mitnimmt und Graf Albin, ein vornehmer Herr mit dem ganz offensichtlich etwas nicht stimmt. Bevor Marie mit ihm schläft, muss sie ein Haarband um ihren Oberschenkel binden. Als sie den Grafen tags darauf beim Einkaufen trifft, hat er seine 12jährige Tochter bei sich. Die kleine Anna trägt das Band vom Vortag im Haar und hat Angst vor ihrem Vater. Vom Schicksal des Mädchens tief berührt, stellt Marie Nachforschungen an

 
DARSTELLER
Magdalena Kaim (Marie), Walter Ludwig (Graf Albin), Heike Kotsios (Anna), Elke Pusl (Dora), Christine Renhardt (Kitty), Maja Makowski (die schwangere Hure), Günther Lieder (alter Freier), Georg Bonn (erster Freier), Hannes Liebmann (Mann im Zug)
 
PRODUKTION
Bettina Hutterer, Produktion, Art Direction, Kameraführung, Cajetan Jacob, Drehbuch, Schnitt, Regie, David Walter Ton.
 
VERWERTUNG
Programmkinos, Sondervorstellungen, Filmfestivals, DVD 
 
FILMFESTIVALS (Auswahl)Hoboken International Filmfestival 2008, New Jersey, USA (in Anwesenheit der Filmemacher), Suburbia International Film Festival Rom, Sexy International Film Festival, Melbourne, Slow Film Festival, Eger
 
 
 
 

DAS FALSCHE HERZ
Spielfilm, Österreich, 2012, 105 Minuten / Farbe

SYNOPSIS

 
Julia Lena Lippoldt (Meta) und Eva Allenbach (Therese)
Therese lebt zwischen zwei Welten. Als Dienstmädchen hat sie sich in die mondäne Gräfin Meta von W. verliebt und als Frau von ärmlicher Herkunft, muss sie dabei zusehen, wie ihre Schwester Magdalena von einem teuflischen Sektierer in den Abgrund gezogen wird.  Jene vollzieht mit dem berüchtigten Priester Thomas Pöschl Teufelsaustreibungen im Dorf. Kleine Kinder müssen dem Teufel abschwören, eine junge Frau wird brutal exorziert und später von Pöschl zur Heiligen stilisiert.
 
Als der eigentliche Pfarrer Hilfe bei der Gräfin sucht, begibt sich jene mit Therese auf Entdeckungsreise ins Dorf und findet auf den vereinzelten Höfen Menschen vor, die nicht mehr von dieser Welt zu stammen scheinen. Kleine Kinder klettern auf Obstbäume und beten den Heiligen Geist an, hauchende Mädchen knien auf den Feldern vor Thereses Schwester am Boden. Meta zitiert den neuen Pfarrer zu sich ins Schloss. Kann sie der drohenden Gefahr noch einmal den Riegel vorschieben oder wird eine neue und gefährliche Kraft übers Hausruckviertel hinwegfegen und alles vernichten, was nicht rein und gottgefällig ist?
 
Das Falsche Herz entstand frei nach historischen Quellen. Die Riten, Bräuche und Menschenopfer der Pöschlianer wurden ebenso in den Film übernommen, wie das fanatische Gedankengut der Sekte. Cajetan Jacob hat drei Jahre an seinem  Drehbuch geschrieben und die historischen Tatsachen in eine fiktionale lesbische Liebesgeschichte eingearbeitet. Herausgekommen ist ein ebenso tiefgründiger wie spektakulärer Aufruf zur Toleranz.
 
DARSTELLER
Eva Allenbach (Therese Sickinger), Julia Lena Lippoldt (Gräfin Meta), Elke Pusl (Magdalena Sickinger), Hannes Liebmann (Thomas Pöschl), Beate Korntner (Marta), Georg Bonn (Forstverwalter), Angelika Nieder (Dienstmagd Anni), Christine Renhardt (Katharina Sickinger),  Susanne Gschwendtner (Dienstmädchen Bewerberin),
 
PRODUKTION
Bettina Hutterer, Produktion, Art Direction, Kameraführung, Cajetan Jacob, Drehbuch, Schnitt, Regie, David Walter Ton.
 
VERWERTUNG
Starmovie Kinokette, Sondervorstellungen, Filmfestivals, DVD 
 
FILMFESTIVALS (Auswahl)Louisville International Film Festival 2012
Llmale H 2013 - schwul, lesbisches Filmfestival in Montevideo
 

 
 

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